Die Rolle des Mikrobioms
Die Zusammensetzung des Mikrobioms ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Aufgrund von verschiedensten Faktoren variiert die Anzahl der Darmbakterien bei jedem Menschen. Die Gründe liegen in der Herkunft und Geburt, sowie in der Ernährung, Schlaf, Stress, Hygiene
und den Umweltbedingungen. Es heißt, dass im Schnitt etwa die Hälfte aller Darmbakterien in jedem Menschen identisch sind, der Rest ist jedoch so individuell, wie der Mensch selbst.
Das Mikrobiom ist wie ein individueller Fingerabdruck. So gibt es ca. 500-1000 verschiedene
Bakterienstämme in einem gesunden Darm. Je höher die Diversität des Mikrobioms ist - also je mehr unterschiedliche Darmbakterien ein Mikrobiom besitzt - desto gesünder ist es.
Grundsätzlich gibt es sowohl „gute” als auch „schlechte” Darmbakterien, sowie
schlechte Darmpilze. Überwiegen die schlechten Darmbakterien und Darmpilze können sie zu Darmbeschwerden oder Darmkrankheiten führen.
Für unsere ganzheitliche Gesundheit ist es daher besonders wichtig für ein gesundes Darmmikrobiom zu sorgen.
Wichtig ist dabei auch zu beachten, dass wir über eine Darm-Hirn-Achse verfügen. D.h. das Gehirn sendet Informationen zum Darm, aber auch der Darm sendet Informationen zum Gehirn. Der Darm spielt somit auch eine sehr wichtige Rolle, wenn es um unserer mentale Gesundheit geht.
Welche Rolle spielt die Darm-Hirn-Achse?
Die Darm-Hirn-Achse
Die Gesundheit des Darms ist auch für unser Gehirn sehr wichtig und umgekehrt ist ein gesundes Gehirn wichtig für einen gesunden Darm. Der Darm spielt außerdem eine sehr wichtige Rolle für ein stabiles Immunsystem (ca. 80 % unseres Immunsystems sitzt im Darm).
Das Gehirn braucht ein ausgewogenes Verhältnis bei den Darmbakterien, um die Substanzen herzustellen, mit denen es sich stabil und gesund hält.
Der Darm braucht ein stabiles und gesundes Gehirn, damit er ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Darmbakterien aufrecht erhalten kann.
> Wenn diese Wechselwirkung gestört ist, geraten beide, Darm und Gehirn, in Schwierigkeiten. Ein ungesundes Darmmikrobiom macht das Gehirn ungesund und umgekehrt.
Wenn diese Wechselwirkung gestört ist, geraten beide, Darm und Gehirn, in Schwierigkeiten. Ein ungesundes Darmmikrobiom macht das Gehirn ungesund und umgekehrt.
Hätten Sie es gewusst?
der Informationen sendet das Gehirn zum Darm.
der Kommunikation funkt der Darm zum Gehirn.
der Menschen haben einen negativen Effekt bei der Verdauung durch Stress.
Nervenzellen sitzen in der Darmwand (mehr als im Rückenmark), der Darm wird manchmal auch als „Bauchhirn“ bezeichnet.
Professionelle Begleitung bei der Förderung Ihrer Darmgesundheit
Unterstützung für einen gesunden Darm
Ungesunde Ernährung, ungesunde Lebensstilfaktoren wie Stress, zu viel Alkohol zu wenig Bewegung, aber auch die Einnahme von Medikamenten können zu Darmproblemen führen und das Mikrobiom in eine Dysbiose bringen, also in ein Ungleichgewicht von „guten“ und „schlechten“ Darmbakterien.
Leiden Sie unter Symptomen wie Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen, chronischen Durchfällen oder chronischer Verstopfung?
Dann wäre die Lösung für einen gesünderen Darm: Gesund essen, regelmäßig entspannen, sich mehr bewegen, Medikamente, die dem Darm schaden könnten, meiden bzw. reduzieren und je nach Befund macht es Sinn das Darmmilieu neu aufzubauen.
Diese Maßnahmen können oftmals sehr komplex sein und es kann schwierig werden, diese alleine umzusetzen.
Gerne biete ich Ihnen hier eine professionelle Begleitung und Unterstützung!
Im Rahmen einer ganzheitlichen Gesundheitsberatung machen wir zunächst eine ausführliche Bestandsaufnahme. Wir verschaffen uns einen Überblick zu Ihren Symptomen bzw. Beschwerden, ziehen Laborbefunde hinzu, klären, ob Unverträglichkeiten vorliegen, schauen uns Ihre aktuelle Ernährung an, nehmen Ihre Lebensstilfaktoren unter die Lupe etc. Evtl. sind auch weitere Untersuchungen durch einen (Fach-)Arzt notwendig.
Auf dieser Basis erarbeiten wir dann einen passenden Maßnahmenplan für Sie, um Ihre Darmgesundheit zu fördern.